Freie Demokraten Gross Gerau

Wohnraumentwicklung – preiswert und städtebaulich interessant

 

In der vergangenen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung forderte die FDP-Fraktion, dass die Art der Bebauung von potentiellem Bauland (z.B. Dornheim an der Riedhalle) nicht Investoren überlassen werden sollte. Ein Bauherr mit dem „besten“ Konzept für eine Quartiersentwicklung sollte den Zuschlag für  eine Bebauung bekommen. Das Konzept sollte städtebaulich interessant sein oder ein besonders günstiges Wohnprojekt versprechen, z.B. gemeinschaftlich organisierte Wohnprojekte. Das kann für junge Familien oder auch für ältere Menschen ansprechend sein, die nicht alleine wohnen wollen. Bei der Auswahl der Konzepte sollen Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden.

„Uns fehlen in Groß-Gerau preiswerte Wohnungen. Das sollten wir im eigenen Interesse ändern,“ so die Fraktionsvorsitzende Eva-Maria Finck-Hanebuth.

Tatsächlich befinden sich eine Vielzahl von Grundstücken nicht im Eigentum der Stadt. Dennoch sollte es im Interesse der Stadtverordneten und der Verwaltung sein, die Bebauung im Stadtgebiet zu steuern. Für einzelne Verdichtungen  ist sicher kein Konzept erforderlich, aber gerade bei der Neuerschließung für Wohn- oder Gewerbegebiete seien Quartierskonzepte notwendig.

Dabei sollte der Raum im Quartier konkret mit Straßen und Plätzen und Wohn- und Geschäftshäusern entworfen werden. Hierbei könnten auch innovative Ideen mit einfließen, z.B. Glasfaserausbau für schnelles Internet oder Carsharing-Stationen oder Ladestationen für E-Mobilität. Menschen, die dort wohnen, sollen sich nicht nur in ihren vier Wänden, sondern auch im Stadtraum wohl fühlen. „Das ist auf Esch III nicht gelungen und darf sich nicht wiederholen,“ so Finck-Hanebuth.

Das ist ein unbequemer Weg, aber kein  Grund auf solche Steuerungsinstrumente zu verzichten!

 

 

 

 

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